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Die interessanten Ergebnisse der quantitativen Analyse von Spektren
sind die Position, das Volumen und die Form der beobachteten
Peaks. Die Analyse muß eine vernünftige Berücksichtigung des
Untergrundes beinhalten. Da der Untergrund eine globale Struktur hat,
wogegen die Peaks im Spektrum lokale Strukturen sind, kann man den
Untergrund mit einem Polynom, gewöhnlich vom zweiten Grad,
abschätzen. Andererseits haben Teilchenspektren breite Peaks, was
eine physikalischere Beschreibung des Untergrunds nötig macht. Das
wird durch einen Exponentialterm neben dem Polynom
gewährleistet. Diese Untergrundfunktion kann auch im oberen Teil
des Spektrums eines Germaniumdetektors nütlich sein, da der
Exponentialterm die Efficiency in etwa reproduziert.
TV kennt drei Methoden für die Analyse von Spektren, nämlich
Integration, Peaksuche und Fit, wobei zwei verschiedene Funktionen
für den Fit und zwei für die Abschätzung des Untergrundes zur
Verfügung stehen. Die Methoden werden hier im weiteren beschrieben,
während die Definitionen im Anhang D angegeben
sind.
Andreas Fitzler
7/13/2000